CNC-Maschinen, Dreh- und Fräsmaschinen, Bohrwerke, Pressen und Co. – der Kauf von Maschinen ist für viele Unternehmen aus zahlreichen Branchen eine unausweichliche Investition und meist mit hohen Kosten verbunden. Abhängig von Branche und Unternehmensgröße, kann die Anschaffung schnell im sechsstelligen Bereich liegen. In vielen Fällen ist der Kauf gebrauchter Maschinen daher eine sinnvolle Alternative, mit der sich die Investitionskosten um 30 bis 50 Prozent im Vergleich zu Neumaschinen reduzieren lassen.
Was sollte man bei einem Gebrauchtkauf von Maschinen beachten und was ist wichtig, wenn man als Unternehmen selbst gebrauchte Maschinen verkaufen möchte?
Anforderungen definieren und Maschine prüfen
Bevor man sich auf den eigentlichen Kauf vorbereiten kann, ist es wichtig, die Anforderungen, welche die Maschine erfüllen soll, möglichst genau zu definieren. Dabei gilt es, alle relevanten Faktoren, etwa Stückzahlen und Präzisionsanforderungen, Leistung und Kapazität, technische Merkmale oder auch die Kompatibilität zu bestehenden Prozessen, zu beachten. Nur so lässt sich erkennen, ob eine gebrauchte Maschine die Anforderungen auch tatsächlich erfüllt.
Die Nachfrage nach gebrauchten Maschinen ist hoch, Tendenz steigend. Daher ist es bei einem Gebrauchtmaschinenkauf vor allem wichtig, schnell zu sein und sich bestenfalls täglich auf entsprechenden Plattformen oder auch bei spezialisierten Maschinenhändlern wie etwa az-maschinenwelt.com, über neue Angebote zu informieren. Wenn eine infrage kommende Maschine gefunden wurde, ist eine Besichtigung vor Ort unumgänglich, um sich ein Bild vom Zustand zu machen. Beim Kauf von gebrauchten Maschinen ist eine fundierte Kenntnis unerlässlich, daher ist es im Zweifel ratsam, einen entsprechenden Experten für die Besichtigung hinzuzuziehen. Folgende Aspekte sind im Rahmen der Besichtigung besonders relevant:
– Besonders wichtig ist eine Überprüfung der Betriebsstunden, nur so lässt sich die tatsächliche Nutzung bzw. Abnutzung der Maschinen einschätzen. Die angegebenen Betriebsstunden sollten plausibel sein und zu dem optischen Zustand der Maschine passen.
– Auch die Verschleißteile der Maschine und besonders beanspruchte Komponenten sollten einer genauen Überprüfung unterzogen werden, da diese den größten Einfluss auf Zuverlässigkeit und etwaige Folgekosten haben.
– Regelmäßig gewartete Maschinen weisen in der Regel eine deutlich längere Lebenszeit auf, die Wartungsdokumentation der Maschine sollte daher lückenlos sein. Zudem sollte sichergestellt werden, dass für die Maschine noch Ersatzteile verfügbar sind.
– Je nach Alter der Maschine ist es zudem erforderlich, die Sicherheitsfunktionen und Schutzvorrichtungen zu überprüfen und darauf zu achten, dass aktuelle Sicherheitsstandards erfüllt werden.
Kosten-Nutzen-Analyse: Wann lohnt sich der Gebrauchtmaschinenkauf
Um zu beurteilen, ob eine gebrauchte Maschine eine wirtschaftlich sinnvolle Anschaffung ist, muss der Kosten-Nutzen-Faktor immer individuell bewertet werden. Um Fehlkäufe zu vermeiden, sollte der Zustand der Maschine vor Ort begutachtet werden und anschließend eine Marktanalyse mit Preisvergleichen ähnlicher Modelle sowie eine Prognose über Wartungskosten und Nutzungsdauer erstellt werden, um den tatsächlichen Vorteil gegenüber einer neuen Maschine realistisch einschätzen zu können. In diesem Zusammenhang sollte man bei den Gesamtkosten vor allem auch die Transport- und etwaigen Installationskosten mit berücksichtigen.
Vorteile des Kaufs von Gebrauchtmaschinen:
– Häufig sofort verfügbar, lange Wartezeiten entfallen.
– Bei etablierten Marken handelt es sich um bewährte Technik mit guter Ersatzteilversorgung.
– Erhebliche Kosteneinsparungen von bis zu 50 Prozent.
– Schnellere Amortisation
Nicht zuletzt wird durch den Gebrauchtkauf auch der Bedarf an Neuproduktion minimiert und somit werden Energie und CO₂-Emissionen eingespart.
Gebrauchtmaschinen erfolgreich verkaufen
Wenn es darum geht, gebrauchte Maschinen zu verkaufen und einen möglichst guten Preis zu erzielen, ist es wichtig, die Maschine optimal für den Verkauf vorzubereiten. Dazu zählen eine gründliche Reinigung und Instandsetzung sowie eine exakte Dokumentation des Zustands der Maschine inklusive etwaiger Mängel oder erforderlicher Reparaturen. Einen höheren Preis erzielt man aber, wenn man Mängel oder Schäden im Vorhinein behebt und die Maschine somit nahtlos in der Fertigung einzusetzen ist. Auch die Sicherheitsfunktionen und Schutzvorrichtungen müssen intakt und funktionsfähig sein, um beim Verkauf auf der sicheren Seite zu stehen. Zuletzt sollten alle Wartungs- und Reparaturbelege sowie Inspektionsprotokolle zusammengestellt werden, um sie komplett an den Käufer übergeben zu können.
Im nächsten Schritt geht es um die Preisfindung. Hier kann man sich an aktuellen Marktpreisen für vergleichbare Gebrauchtmaschinen orientieren oder im Zweifel einen unabhängigen Experten hinzuziehen. Wie bei jedem Verkauf sollte man beim Verkaufspreis einen gewissen Verhandlungsspielraum einplanen, um den potenziellen Käufern entgegenzukommen. Für den eigentlichen Verkauf eignen sich entsprechende Plattformen im Internet oder auch spezialisierte Händler.
Fazit
Der Kauf von gebrauchten Maschinen bietet enormes Einsparungspotenzial. Damit eine solche Investition aber auch wirklich wirtschaftlich sinnvoll ist, ist eine individuelle Kosten-Nutzen-Analyse unumgänglich. Insgesamt schont ein Gebrauchtkauf die Liquidität von Unternehmen, macht sie so flexibler und fördert nicht zuletzt auch die Nachhaltigkeit durch Ressourcenschonung und CO₂-Reduktion.
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